Mit 70 Punkten verpasste der ASC 09 Dortmund den Aufstieg in der Oberliga Westfalen in der vergangenen Spielzeit nur knapp. Am Ende fehlten vier Zähler auf den Stadtrivalen Türkspor. Die Vorbereitungen für die neue Saison sind bereits so gut wie abgeschlossen. Am kommenden Montag (24.06.) startet der ASC ins Training.
"Kadertechnisch sind wir so weit durch. Mit allem drum und dran sind wir bei 24, 25 Leuten. Wir haben viele Jungs halten können, die zum Stamm gehören", berichtet Spielertrainer Marco Stiepermann.
Nur drei Tage nach Trainingsstart steht bereits das erste Testspiel gegen den Regionalligist SC Wiedenbrück an (27.06., 19 Uhr). Kurze Zeit später geht es zudem gegen die Drittligisten DSC Arminia Bielefeld (02.07., 19 Uhr) und Borussia Dortmund II (06.07., 17 Uhr).
Am 13. Juli startet der Hecker Cup für den ASC. Dort werden msn auf Mannschaften aus niedrigeren Spielklassen treffen. Die Dortmunder haben sich bewusst für einen Mix aus verschiedenen Spielklassen entschieden.
"Ich glaube, wenn man den Jungs versucht ein paar Highlights bieten zu können, dann sind das natürlich coole Sachen für sie. Da kann man sich mit den Drittliga-Spielern ein bisschen messen. Dann kommt der Hecker Cup, wo wir ein paar Mannschaften aus niedrigeren Klassen haben, wo wir dann auch andere Sachen ausprobieren können", erklärt Stiepermann.
Stiepermann glaubt an starke Oberliga
Mit dem VfL Bochum II, Rot Weiss Ahlen und dem SV Lippstadt wird die Oberliga Westfalen mit weiteren namhaften Vereinen aufgestockt. Zudem ist die Anzahl der Vereine in der Liga durch die Ankunft der Zweitvertretung des VfL auf 19 Teams erhöht worden.
Der Spielertrainer des ASC glaubt an eine enge Spielklasse in der kommenden Saison: "Momentan fühlt es sich so an, als wenn sie in der Breite stärker wird. Mein Gefühl sagt mir, dass wir nächsten Jahr sechs, sieben Mannschaften haben werden, die oben mitspielen werden."
Zielsetzung nach guter letzter Saison schwierig
Mit der vergangenen Spielzeit zeigten sich die Aplerbecker durchaus zufrieden. Auch deswegen schätzt Stiepermann die Zielsetzung für die anstehende Saison als schwierig ein.
"Nach so einer grandiosen letzten Saison, ist es immer schwierig zu sagen, was die Ziele sind. Man will natürlich irgendwie immer daran anknüpfen, aber alle wissen, dass es im Verein kein 'muss' ist. Aber ich glaube, die Jungs haben selber Blut geleckt und wissen selber, was sie wollen. Dann kommt die berühmte Floskel: Wir schauen von Spiel zu Spiel. Aber ich glaube, wenn wir unser Bestes rausholen, werden wir schwer zu schlagen sein."
Zwar freut sich Stiepermann immer in Stadien, wie zum Beispiel in Ahlen, zu spielen, allerdings möchte er keinem Spiel besondere Achtung aufgrund der Spielstätte schenken. Auch wenn er zugibt, dass die Spiele dort eine kleine extra Motivation seien.